News Mongolei
28. Februar 2024

Emporgenäht

MONGOLEI
Cindy war am Tiefpunkt ihres Lebens. Doch dann lernte sie Jesus kennen, und es ging aufwärts – mit der Hilfe Gottes, menschlicher Unterstützung und einem Gerät von AVC.

Cindy verbrachte ihre Tage in großer Armut als Treppenhauswächterin in einem winzigen Raum am Eingang eines Plattenbaus. Ihre drei Kinder lebten auf der Straße. 2006 erhielt sie die Chance, im Christlichen Lebenszentrum von Claim* einen Nähkurs zu absolvieren. Sie erlernte den Umgang mit der Nähmaschine sowie mit Stoffen und Textilien. Daraufhin schenkte ihr Claim aus gespendeten Hilfsgütern von AVC eine Tretnähmaschine »Helvetia«. Die Alleinerziehende, die während des Kurses zum Glauben an Jesus gefunden hatte, erhielt von Claim zusätzlich ein Ger (mongolisches Zelt) für sich und ihre Kinder.

Cindy fing sich auf und begann zu nähen. Sie arbeitete hart und fleißig und war sehr geschickt. Heute hat sie im Kellergeschoss eines Hochhauses ein Nähatelier mit drei Angestellten und schneidert Maßanzüge, Arbeitskleider, Uniformen und traditionell-modifizierte Kleidung mit großem Erfolg.

Mittlerweile konnte sie eine kleine Wohnung kaufen und ist, wie sie selbst sagt, »voller Freude und Dankbarkeit«. Den jüngeren Kindern geht es gut, aber die Alkoholsucht des ältesten Sohnes bereitet ihr Sorgen.

Die alte Nähmaschine, die sie von AVC geschenkt bekam, steht immer noch im Raum als Mahnmal wider das Vergessen. »Sie erinnert mich an meine Lebensgeschichte und daran, wie Gott mir von ganz unten hochgeholfen hat«, sagt Cindy. Die leidenschaftliche Christin ist sich bewusst, dass sie nur dank Gott und menschlicher Hilfe noch am Leben ist.

* Seit fast 30 Jahren engagiert sich der AVC-Partner Claim (Christian Life Aid International Ministry) in der Mongolei.

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