Ein Blick ins Tagebuch | Part II
20. Juni 2024
Morgens um halb elf fuhren wir mit dem Team zum Flughafen. Johan ist dabei. Wenn er mitkommt, braucht man sich über Fotos und Videos von der Reise keine Sorgen zu machen. Beim Einchecken bediente uns eine nette Mitarbeiterin, die aus Sibirien stammt. Sie reservierte uns die bequemsten Plätze im Flugzeug, auf denen wir es uns für den zehnstündigen Flug gemütlich machten.
28. Juni 2024
Mit den Spezialfahrzeugen fuhren wir zum Dorf Nercha. Der Weg dorthin ist gefährlich, hat an einigen Stellen eine Steigung von 45 Grad. Gott sei Dank sind wir gut angekommen. Mit unserem Team wollen wir das Dach eines Hauses renovieren und veranstalten, neben Gottesdiensten, mit den Christen der kleinen örtlichen Gemeinde ein Kindercamp. 32 Kids kamen – schon um acht Uhr. Ein ganzes Jahr lang haben sie ungeduldig auf dieses Ereignis gewartet. Täglich wurde ein tolles Programm für sie auf die Beine gestellt und leckeres Essen gekocht. Währenddessen führten die Brüder Arbeiten auf dem Dach durch. Obwohl es morgens nur 5° C hatte, stieg die Temperatur im Laufe des Tages auf über 30° C an. Es war so heiß, dass die »Handwerker« zweimal zum Fluss liefen, um sich ein wenig abzukühlen. Erfolgreich. Der mit Gebirgswasser gespeiste Fluss war so eisig, dass die Männer schreiend vor Kälte wieder an Land sprangen.
30. Juni 2024
Heute ist Sonntag. Um elf Uhr versammelten wir uns zum Gottesdienst, zu dem acht neue Leute aus dem Dorf kamen. Anschließend gingen wir zum Fluss, um die junge Vera zu taufen. Es war die erste offizielle Taufe in diesem Dorf. Allein dafür hätte sich der Einsatz gelohnt. Anschließend gab es ein festliches Mittagessen.