News Sambia
26. Juni 2024

Überleben wird schwer

SAMBIA
Aus Sambia senden unsere Missionare Helmut und Esther Reutter einen Hilferuf: »Jeden Tag haben wir für acht bis zwölf Stunden Stromausfall. Wir behelfen uns mit zwei alten Generatoren, die aber immer wieder ausfallen und repariert werden müssen.«

»Das verursacht erhebliche Mehrausgaben, auf die wir nicht vorbereitet waren. Außerdem decken die Generatoren nur einen kleinen Teil unseres Bedarfs ab. Wir haben uns eine kleine Solaranlage zugelegt, die uns schon sehr geholfen hat. Aber wir brauchen weitere Anlagen.

Zudem hat die Regierung im Januar dieses Jahres einen neuen Mindestlohn eingeführt. Dadurch sind unsere Lohnkosten um rund 30 % gestiegen. Unsere Schulen konnten diese Mehrkosten bisher nicht kompensieren. Die Schulgebühren zu erhöhen, ist in der jetzigen Zeit praktisch unmöglich. Und unser Waisenhaus hat ja kein Einkommen.

Der ausbleibende Regen hat im ganzen Land einen kolossalen Ernteausfall verursacht – je nach Gegend rechnet man mit 50 % bis 80 %. Eine Ausnahme bildet der äußerste Norden, wo es normal geregnet hat. Allerdings werden diese Gebiete landwirtschaftlich nur minimal genutzt. Viele Betriebe arbeiten nur noch teilweise oder gehen in Insolvenz. Die Leute verlieren ihre Arbeit. Die Preise steigen ständig und haben sich in den vergangenen zwei Monaten teilweise sogar verdoppelt. Das Überleben ist schwer.«

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