
Von null auf hundert
Die Region gehört zu den am stärksten muslimisch geprägten Gegenden des Landes. Genau hier unterstützen unsere Partner seit Jahren den Aufbau neuer christlicher Gemeinden. Von 2021 bis 2024 entstanden durch AVC 69 Gemeinden, 2025 kamen 31 hinzu. Zwei Drittel liegen im Südosten, wo es bisher kaum christliche Strukturen gab. Für 2026 sind 30 weitere geplant.
Die Arbeit tragen einheimische Christinnen und Christen. Viele ziehen aus Städten in kleinere Dörfer, besuchen zunächst Seminare zur Gemeindegründung und erkunden dann mögliche Orte. In fünf bis sieben Dörfern starten sie gleichzeitig mit Gesprächen, Gebetstreffen und kleinen Veranstaltungen. Danach zieht jeweils ein Gemeindegründer dauerhaft in den Ort, mietet ein Zimmer und knüpft Kontakte.
Aus Gesprächsgruppen entstehen Hauskreise, später Treffen in öffentlichen Räumen. Wächst der Bedarf, wird ein Grundstück gesucht. Viele Gemeinden beginnen mit einfachen Mitteln: ein Raum aus Zementsteinen und Wellblechdach, meist in Eigenleistung errichtet, wird zum Mittelpunkt der jungen Kirche.
Die Entwicklung zeigt die große Bereitschaft einheimischer Christinnen und Christen, Verantwortung zu übernehmen und Hoffnung in herausfordernden Kontexten zu teilen.



