28. März 2022

Menschenhändler wittern Profit

UKRAINE
Wo Leid und Chaos herrschen, ist das Böse auch nicht fern. Menschen, die zurzeit aus der Ukraine flüchten, mehrheitlich Frauen und Kinder, sind der Gefahr ausgesetzt, in die Fänge von Menschenhändlern zu geraten.

Menschen, die zurzeit aus der Ukraine in die Nachbarländer flüchten, sind nicht nur der Kälte, der Ungewissheit und der Entwurzelung ausgesetzt. Als wäre dies nicht schon genug, gilt es für sie, sich auch noch vor Menschenhändlern in Acht zu nehmen, die ihre Verzweiflung schamlos ausnutzen.

Die Flüchtenden verirren sich im Chaos und suchen nach Sicherheit. Jenseits der Grenzen werden sie aber nicht nur von wohlwollenden Menschen und christlichen Gemeinden erwartet, beispielsweise von unseren Partnern in Moldawien und Rumänien, welche sie aufnehmen und beherbergen. Leider warten auch Fahrzeuge der Schlepper auf die flüchtenden Ukrainerinnen und ihre Kinder, um aus ihrer vulnerablen Situation Gewinn zu schlagen. Mit Aufschriften wie »Hier ist Hilfe – du brauchst nichts zu bezahlen« werden sie in die Busse der Menschenhändler gelockt.

Die Lage ist sehr unübersichtlich; es fehlen Informationen über die Menschen, die tatsächlich die Grenzen passieren. Und da niemand gesucht wird, kann Menschenhandel auch nicht erkannt und geahndet werden.



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