
Im Gebet vereint
Wer in Usbekistan eine Kirche eröffnen möchte, braucht 50 Personen, die sich bei der Regierung registrieren lassen. Nur dann sind Versammlungen erlaubt. Noch zeigt sich die Regierung tolerant. Wie es aber nach der nächsten Wahl sein wird, ist ungewiss. Umso wichtiger ist es, für die Regierung zu beten.
Deshalb fand eine Gebetskonferenz im benachbarten Kasachstan statt. Gemeinden und Delegierte aus mehreren Ländern Zentralasiens trafen dort aufeinander. Mit großer Leidenschaft suchten Pastoren und Leiter Gottes Gegenwart. Unser Mitarbeiter berichtete von hoffnungsvollen Gebetszeiten und einer starken Einheit unter den Geschwistern.
Eine Herausforderung bleibt, dass viele junge Menschen das Land verlassen wollen. Die schwierige wirtschaftliche Lage nimmt ihnen Perspektiven. Auch Gemeinden spüren das. Jugendgruppen werden kleiner.
Doch sie geben nicht auf. Trotz seines geringen Einkommens versorgt Pastor Temur seine Familie und baut zugleich eine Gemeinde, die ihm kein Gehalt bezahlen kann.
Wir danken Gott für solche treuen Diener und wollen die Unterstützung in Usbekistan und Kasachstan fortsetzen.

