Große Not
Kurz vor Ostern haben unsere Partner Lebensmittelpakete in Dörfern verteilt, in denen vertriebene Christen aufgenommen wurden. Aufgrund der herrschenden Lebensmittelknappheit in Burkina Faso kamen so viele Menschen zu den Ausgabestellen, dass die Verteilung neu strukturiert werden musste. Statt der geplanten 500 Familien wurden insgesamt 850 – nun mit kleineren Mengen – unterstützt. Für die Hungersnot gibt es mehrere Gründe: Zum einen war die vorangegangene Regenzeit schlecht. Zum anderen führte u. a. die Vertreibung der Christen dazu, dass tausende Hektar Ackerflächen nicht bewirtschaftet wurden. Der Russland-Ukraine-Konflikt sorgt in der ohnehin schon schwierigen Situation dafür, dass die Nachbarländer wegen der Welternährungskrise keine Lebensmittel mehr exportieren.
Es wird erwartet, dass sich die Situation in den Sommermonaten zuspitzt. Deswegen hoffen alle darauf, dass die Ernte im September gut ausfallen wird.