Von wegen Wodka ...

Nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine haben hunderttausende russische Staatsbürger ihr Land verlassen, um nicht in die Armee eingezogen zu werden. Ein großer Teil floh nach Armenien. Unser Missionar Denis Malyutin folgt ihnen von Russland nach Armenien, um ihnen die Gute Nachricht zu bringen. Aber der erste, den er mit dem Evangelium erreicht, ist ein Armenier.

Vom Alkohol zu Jesus

Denis und seine Frau wohnen in Jerewan. Als Ljuba an einem Samstag im Supermarkt einkauft, wartet Denis im Auto auf sie. Wegen einer schweren Krankheit ist er gehbehindert, und seine Frau nimmt ihm gern Wege ab. Plötzlich nähert sich ein Mann dem Auto. Er bettelt um Geld und sagt auch gleich, wofür er es einsetzen möchte: für eine Flasche Wodka. Doch da ist er bei Denis an der falschen Adresse. »Ich halte nichts von Alkohol, dafür aber umso mehr von Jesus«, sagt er. Und Denis erzählt Edward, wie Gott seine eigene kriminelle »Karriere« beendet und ihn total verändert habe. Zum Schluss gibt er Edward eine armenische Bibel mit und lädt ihn zum Gottesdienst ein. Edward bedankt sich und geht. Würde der Alkoholiker am Sonntag den Weg in den Gottesdienst finden?

Denis berichtet: »Am nächsten Sonntagmorgen wartete er an unserem Tor, um mit uns zum Gottesdienst zu gehen. An diesem Tag tat er Buße und nahm Jesus an. Seitdem hat er noch nie ein Treffen mit uns verpasst und ist begierig darauf, das Wort Gottes zu hören. Abends kommt Edward, der in der Nachbarschaft wohnt, oft zu uns nach Hause; wir trinken Tee und reden über den Glauben und Jesus.«

Edward braucht weiterhin Gebet, um völlig vom Alkohol frei zu werden. Doch den ersten und wichtigsten Schritt hat er getan.