Report News Afghanistan Griechenland
January 31 2025

Ein unvergessliches Weihnachtsfest

AFGHANISTAN/GRIECHENLAND
This article is only available in German.

In Athen treffen wir Menschen, die sich auf der Durchreise befinden. Von einem Kontinent zum nächsten in der Hoffnung, endlich anzukommen. Unter anderem stammen sie aus Afghanistan. Doch nicht alle haben das Land am Hindukusch je gesehen. Die Jüngsten wurden auf der Flucht geboren, im Iran oder in anderen Ländern. Entwurzelt und verstoßen haben sie eine Odyssee hinter sich, die sich kaum in Worte fassen lässt.

Viele Geflüchtete haben alles verloren: geliebte Menschen, ihre Heimat, ihren Besitz. Das Ankommen in einer neuen Heimat ist schwierig. Sprache und Kultur kennen sie nicht, manche haben nie lesen und schreiben gelernt. Obendrein will man sie nirgends haben. Ob im Iran, der Türkei, Griechenland oder noch weiter westlich: Jedes Land ist froh, wenn die Flüchtlinge rasch weiterziehen. Wohin? Egal, Hauptsache weg.

Zwischenstopp Weihnachten

In den trostlosen Flüchtlingscamps sind Warten und Hoffen die Hauptbeschäftigung. Man wartet, dass die Behörden endlich die nötigen Papiere für eine Weiterreise ausstellen. Und tief im Herzen brennt darüber hinaus ein Hoffen und Sehnen nach einer Liebe, wie sie nur Jesus geben kann. Deshalb nutzen unsere Mitarbeitenden insbesondere das Weihnachtsfest, um die Gute Nachricht weiterzugeben.

Über 350 Afghaninnen und Afghanen kamen im Dezember zu unserem besonderen Weihnachtsevent, wo sie orientalischer Lobpreis, ein Theaterstück, Zeugnisse und eine evangelistische Weihnachtsbotschaft erwartete. Zum ersten Mal hörten sie, dass Jesus sie liebt und für sie auf diese Erde kam.

Liebe statt Gewalt

»Als ich sah, wie sich der Saal mit Menschen füllte, kamen mir beinahe die Tränen«, sagt eine Mitarbeiterin. »Ich dachte daran, wie schwierig es für uns ist, in ihr Land zu reisen und sie zu erreichen. Es ist eine große Ehre für mich, ihnen Jesus vorstellen zu dürfen.«

Bisher wurde ihnen vorgeschrieben, was sie zu glauben hätten – auch unter Androhung von Gewalt. Doch nun hören sie zum ersten Mal von Gott, der sie wie ein Vater liebt und sich nach ihnen ausstreckt. Und der sie dennoch nicht zwingt, ihm zu folgen. Berührt von Gottes Gegenwart im Lobpreis kam bereits während der Veranstaltung ein Afghane nach vorne, setzte sich neben unseren Mitarbeiter und fragte, wie er Jesus in seinem Leben haben könnte! Es ist ein Abend, der Leben verändert und Hoffnung schenkt.

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