Wunder stellen Scharia in den Schatten

In Tschetschenien ist der Islam fest verwurzelt. Die elitären muslimischen Machthaber regieren die Bevölkerung mit Hilfe der Scharia, dem islamischen Recht. Das hat unter anderem zur Folge, dass Christen ihren Glauben nicht frei ausleben dürfen. Und dennoch finden Menschen zu Jesus.

Die Ärzte staunen

Ein Grund dafür ist die Enttäuschung über den Islam. Unser Partner stand in Kontakt mit einer muslimischen Familie. »Der Mann kam auf uns zu, weil seine Frau aufgrund eines Hirntumors sehr starke Schmerzen hatte. Die Schmerzmittel halfen nicht, und auch die religiösen Praktiken trugen nichts zur Verbesserung der Situation bei. Wir luden die beiden ein, gemeinsam mit uns zu beten, weil Jesus Christus Krankheiten heilen kann.«

Die Frau lud Jesus in ihr Leben ein und wurde Christ. Voller Freude und Glauben fingen sie an zu beten, und schon kurze Zeit später fühlte sie sich besser.

Drei Wochen später großes Erstaunen bei einem Termin im Krankenhaus. »Die staunenden Ärzte konnten keinen Tumor mehr finden – Jesus hatte sie geheilt!«

Warten auf einen Sohn

Eine andere Familie erlebte ebenfalls Gottes Eingreifen. In der tschetschenischen Gesellschaft sind Kinder sehr wichtig. Sie führen die Familie fort und sind gleichzeitig eine Art Altersversicherung. Auf einem kinderlosen Ehepaar aus der Gemeinde lastete der Druck der eigenen Familie schwer. Sie stellte ihnen ein Ultimatum: Innerhalb eines Jahres hätten sie ein Kind auf die Welt zu bringen, sonst müsse der Mann eine andere Frau heiraten. »Wir beteten, und tatsächlich wurde die Frau schwanger und gebar ein Mädchen. Da die Familie des Mannes aber einen männlichen Nachkommen forderte, beteten wir erneut. Und Gott antwortete. Den beiden wurde der lang erwartete Sohn geschenkt.« Die Christen in Tschetschenien sind angefochten, erleben aber auch Wunder. Und die Gemeinde wächst. Sie ist sehr dankbar für jede Form der Unterstützung.