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August 02 2024

Der Masterplan geht auf

USBEKISTAN
»Von Taschkent aus ins ganze Land – Jesus für Usbekistan«: Das war der Traum, den ein junger usbekischer Pastor vor vielen Jahren hatte. Was ist daraus geworden?

Er malt die Umrisse der Landkarte seiner Heimat auf eine Serviette, teilt das Land mit wenigen Strichen in vier Regionen und markiert, an welchen Orten er und sein Team neue Gemeinden gründen wollen. Bei seinem ersten Treffen mit einem Projektleiter von AVC blickt Pastor Temur erwartungsvoll in die Zukunft.

Gegen alle Widerstände
Und tatsächlich. Keiner der zahlreichen Widerstände konnte die junge usbekische Kirche aufhalten. Durch Gebet und motiviert von Liebe zu ihrem Land sind in den vergangenen zehn Jahren neue Gemeinden in allen Landesteilen entstanden – vom Ferganatal im Norden über Karakalpakistan im Westen bis Termiz im Süden.
Mit der allmählichen Veränderung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und der damit verbundenen Einführung der Glaubensfreiheit ist es heute viel leichter, Gemeindehäuser zu erwerben und offiziell neue Gemeinden anzumelden. Pastor Temur ist entschlossen, die offenen Türen zu nutzen.

Mitten im Neubaugebiet
Jizzak ist eine aufstrebende Großstadt am Weg von Taschkent nach Samarkand. Hier haben 25 Menschen in den vergangenen Monaten Jesus kennengelernt und bilden nun den Kern einer neuen Gemeinde. Ein Grundstück mit Gebäude für das Gemeindezentrum wurde bereits gefunden. In unmittelbarer Umgebung entsteht ein neues Wohnviertel für Familien, ganz in der Nähe befinden sich Schulen und Sportstätten. Nun braucht es Geld (rund 25 000 Euro) für die nötige Renovierung des Gebäudes. Dann kann die Gemeinde offiziell aus der Taufe gehoben werden und den Menschen in ihrer Nachbarschaft noch besser dienen. Bis zum Jahresende werden 100 Personen im Gottesdienst erwartet – ein gutes Glaubensziel!

Begegnung im Taxi
Die Menschen sind offen für das Evangelium: »Vor kurzem fuhr eine Frau aus unserem Team nach Jizzak«, berichtet Pastor Temur. »Unterwegs im Sammeltaxi kam sie mit den anderen Fahrgästen ins Gespräch über den Glauben. Am Ende vertraute einer der Mitreisenden sein Leben Jesus Christus an. Und als er von der Gemeindegründung erfuhr, trug er sich sofort in die Liste der 50 Personen ein, deren Zustimmung notwendig ist, damit der Antrag zur offiziellen Registrierung und Gründung einer Kirche den Behörden vorgelegt werden kann.«

AVC hilft der jungen usbekischen Kirche seit vielen Jahren, nicht allein durch Gebet, sondern auch durch praktische Mitarbeit und beim Bau von Gemeindezentren. Gemeinsam schaffen wir Orte, an denen Menschen die lebensverändernde Liebe und Kraft Gottes erfahren – damit die Skizze auf der Serviette nicht Wunschtraum bleibt, sondern Wirklichkeit wird!

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